Brautpaarshooting

Auch wenn das Brautpaar-Shooting nur einen zeitlich gesehen geringen Teil einer Hochzeitsreportage ausmacht, so ist es doch ein ganz wichtiger: hier werden die Bilder gemacht, von denen mit Sicherheit das ein oder andere bei euch zu Hause an der Wand landen wird. Dazu ist das Shooting eine gute Gelegenheit, eine kleine Auszeit vom Trubel des Tages zu nehmen und Euch einmal nur um Euch zu kümmern und die bisherigen Erlebnisse des Tages zu verinnerlichen.

Wenn wir bereits ein Engagement-Shooting  gemacht haben, wisst ihr bereits, wie das Shooting grundsätzlich abläuft. Beim Vorgespräch gehen wir auf das Brautpaar-Shooting natürlich noch detailliert ein. Hier schon einmal die Punkte, die ich als besonders wichtig empfinde:

  1. Ganz oft höre ich beim Vorgespräch vom Brautpaar Wünsche, wo genau das Shooting stattfinden soll. Ich betone dann immer, dass ich „gar nicht viel“ brauche, was die Location angeht, sondern dass das Licht der entscheidende Faktor für traumhafte Brautpaarfotos ist. Was beispielsweise immer schwierig bei Sommerhochzeiten ist, bei denen die Trauung zur Mittagszeit stattfindet, das Brautpaarshooting direkt anschließend zu machen. Das Licht könnte schlechter nicht sein, harte Schatten unter den Augen und hohe Kontraste durch die Mittagssonne. Natürlich würden würde ich auch hier die fotografischen Möglichkeiten nutzen, das beste aus der Situation herauszuholen, aber die Optionen bei gutem Licht, wenn die Sonne tiefer steht, sind einfach um ein vielfaches höher. Hier berate ich Euch gerne im Hinblick auf Locations und Zeitpunkt.
  2. Zum zeitlichen Aufwand: meine Faustregel ist immer: mind. 30 min, im Idealfall eine Stunde benötigen wir, um entspannt unser Shooting zu gestalten. Je nachdem können wir das Shooting auch aufteilen, vor allem dann wenn dieses direkt an der Location machen können.
  3. Das Shooting selbst gestalte ich immer mit viel Spaß für alle Beteiligten. Ihr müsst keine Angst haben, dass ich euch verkrampfte Posen , wie man sich sich vielleicht vorstellt, nachstellen lassen. Vielmehr schicke ich Euch in sagen wir einmal „Situationen“, in denen ihr miteinander interagiert und die ich dann fotografisch dokumentiere. Dabei mache ich am Anfang immer die Fotos, die in jedem Fall „funktionieren“. Wenn wir diese „safe shots“ haben, werden wir gemeinsam noch etwas kreativer und nutzen eure individuellen Eigenschaften und die Location so gut wie möglich.
  4. Wenn möglich nehmt am besten eine  (gut gelaunte!) Person eures Vertrauens, gerne zum Beispiel die Trauzeugin, mit zum Shooting. Diese kann hier und da den Brautstrauß halten und hat bestimmt zusätzlich zu mir noch Auge auf Kleinigkeiten Eure Outfits. Auch kann unsere Helferin oder unser Helfer ein paar wichtige Accessoires mitnehmen (z.B. etwas zum abpudern, wenn es sehr warm ist, etwas zu trinken, je nach Gelände andere Schuhe).
  5. Wovon ich immer abrate ist, dass ganze Gruppen das Brautpaar-Shooting begleiten (und schon gar nicht Onkel Heiner, der mit seiner Kamera noch ein paar Fotos von der Seite macht). Dies würde für euch einfach unnötige Unruhe hereinbringen, die man auf den Fotos sehen würde.
  6. Das wichtigste ist und bleibt jedoch, dass ihr Spaß an Eurem Brautpaar-Shooting habt und ihr eure Liebe spürt.  So werden die Bilder nicht nur fotografisch ein Traum, sondern bleiben nach der Hochzeit auch ein emotionales Highlight eurer Feier.

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